ERSTE LANDSCHAFT # MIRKA
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Legende
Dauer: 19:12 min. / DCP-File / englisch mit deutschen und englischen Untertiteln
Stimme: Anat Stainberg // Regie / Kamera / Schnitt / Text: Miriam Bajtala
Verleih: sixpackfilm
2020
Ausgangspunkt von erste Landschaft sind tagebuchartige Videoaufnahmen, - Außenräume, Tiere, Menschen, Athmosphären - die während einer Mallorca Reise entstanden sind. Miriam Bajtala belässt die schönen Bilder, löst sie aber aus dem Reisekontext heraus, rekontextualisiert und verwickelt sie in einen Dialog. Bild und Text finden auf seltsame Weise zusammen. Die Stimme der Tonspur gehört einer Frau namens Mirka, die während des Films den Vorstellungen des Erinnerns und der Bildproduktion nachgeht. Scheinbar einfache Fragen werden gestellt, die keine offensichtlichen Antworten finden. Der Satz „Was bedeutet Zuhause sein für dich?“ wird in das Schwarze des Films gestellt.
Miriam Bajtala beginnt mit diesem Film eine Serie, die sich mit den Möglichkeiten von Erzählung beschäftigt. Wie kann sie sich erinnern, verorten, Sprache finden, ... in dokumentarischen wie fiktiven Formaten? In der nächsten Landschaft, das nimmt sie schon hier im pilot run vorweg, wird „Bild und Stimme zusammenfallen“ und „die Lippen sich synchron zum Text bewegen“, möchte sie die gestellten Fragen, die sie aus dem Roman Gehen, Ging, Gegangen von Jenny Erpenbeck entliehen hat, anders anwenden, eventuell als Interview, kurzer Spielfilm, Nachinszenierungen mit Laien.
Diagonale Katalog:
Bilder von Orten im Nirgendwo, von Katzen und Menschen, leeren Basketballplätzen, aufgenommen während einer Reise auf Mallorca. In mehreren Kapiteln werden diese angeordnet, um mit der Erzählerin auf der Tonspur wie auch mit den eingeblendeten Textfragmenten in einen Dialog einzutreten. Dieser kreist um Fragen der Möglichkeiten und Grenzen des filmischen Erzählens, um die Potenziale eines Bildes und die Beschränktheit der Sinne. Dabei verhandelt der Film diese Fragestellungen nicht nur vor den Augen der Betrachter/innen, sondern bringt sie performativ auch für sie hervor. Erste Landschaft # MIRKA webt uns in den Film ein und lässt spürbar werden, welche Rolle wir und die Bilder in den Prozessen des Erzählens und Erinnerns einnehmen. (Alejandro Bachmann)
siehe unten, Ausschnitt des Videos
Stimme: Anat Stainberg // Regie / Kamera / Schnitt / Text: Miriam Bajtala
Verleih: sixpackfilm
2020
Ausgangspunkt von erste Landschaft sind tagebuchartige Videoaufnahmen, - Außenräume, Tiere, Menschen, Athmosphären - die während einer Mallorca Reise entstanden sind. Miriam Bajtala belässt die schönen Bilder, löst sie aber aus dem Reisekontext heraus, rekontextualisiert und verwickelt sie in einen Dialog. Bild und Text finden auf seltsame Weise zusammen. Die Stimme der Tonspur gehört einer Frau namens Mirka, die während des Films den Vorstellungen des Erinnerns und der Bildproduktion nachgeht. Scheinbar einfache Fragen werden gestellt, die keine offensichtlichen Antworten finden. Der Satz „Was bedeutet Zuhause sein für dich?“ wird in das Schwarze des Films gestellt.
Miriam Bajtala beginnt mit diesem Film eine Serie, die sich mit den Möglichkeiten von Erzählung beschäftigt. Wie kann sie sich erinnern, verorten, Sprache finden, ... in dokumentarischen wie fiktiven Formaten? In der nächsten Landschaft, das nimmt sie schon hier im pilot run vorweg, wird „Bild und Stimme zusammenfallen“ und „die Lippen sich synchron zum Text bewegen“, möchte sie die gestellten Fragen, die sie aus dem Roman Gehen, Ging, Gegangen von Jenny Erpenbeck entliehen hat, anders anwenden, eventuell als Interview, kurzer Spielfilm, Nachinszenierungen mit Laien.
Diagonale Katalog:
Bilder von Orten im Nirgendwo, von Katzen und Menschen, leeren Basketballplätzen, aufgenommen während einer Reise auf Mallorca. In mehreren Kapiteln werden diese angeordnet, um mit der Erzählerin auf der Tonspur wie auch mit den eingeblendeten Textfragmenten in einen Dialog einzutreten. Dieser kreist um Fragen der Möglichkeiten und Grenzen des filmischen Erzählens, um die Potenziale eines Bildes und die Beschränktheit der Sinne. Dabei verhandelt der Film diese Fragestellungen nicht nur vor den Augen der Betrachter/innen, sondern bringt sie performativ auch für sie hervor. Erste Landschaft # MIRKA webt uns in den Film ein und lässt spürbar werden, welche Rolle wir und die Bilder in den Prozessen des Erzählens und Erinnerns einnehmen. (Alejandro Bachmann)
siehe unten, Ausschnitt des Videos
